Osteopathie ist eine manuelle Therapieform, die einen ganzheitlichen Ansatz verfolgt.
Sie besteht
aus den drei Hauptbereichen:
die Behandlung wird ausschließlich mit den Händen des Therapeuten ausgeführt und wird ergänzt durch eine schriftliche Zusammenfassung der Befund- und Therapieergebnisse, sowie den weiteren Ablauf.
Zum Beispiel:Die Behandlung dauert max. 1 Stunde und wird nach der Gebührenordnung für Heilpraktiker abgerechnet. Der Behandlungsbericht folgt in dringenden Fällen noch am Behandlungstag per Mail.
Die Akupunktur ist Teil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Als TCM bezeichnet man die
traditionellen Heilverfahren, die sich in China und anderen asiatischen Ländern in den letzten 2500
Jahren entwickelt haben.
Die TCM geht von einer Lebensenergie aus, die Qi genannt wird. Diese fließt in allem, was lebt und
bildet im menschlichen Körper ein Energienetzwerk. Die Leitbahnen der Energie werden als Meridiane
bezeichnet.
Um die Gesundheit des Körpers zu gewährleisten, muss das Qi ausgewogen sein und ungehindert fließen
können. Wird der Energiefluss behindert, so führt das nach den Vorstellungen der TCM zu Krankheiten.
Auch ein ungesunder Lebensstil oder Verletzungen können das Qi behindern. Welche Krankheit aus einer
Blockade erwächst, hängt u.a. von dem betroffenen Meridian ab. Aufgabe des Arztes oder
Heilpraktikers ist es, den Energiefluss wiederherzustellen. Dazu bedient er sich beispielsweise der
Akupunkturpunkte. Dabei handelt es sich um bestimmte Energiepunkte, die als Zugangspunkte zu den
Meridianen fungieren.
Die Punkte lassen sich stimulieren, wodurch der Energiefluss der Meridiane beeinflusst werden kann.
Werden dazu Akupunkturnadeln genutzt, spricht man von Akupunktur. Wenn man mit den Fingern einen
stimulierenden Druck auf diese Punkte ausübt, spricht man von Akupressur.
Insgesamt gibt es zwölf Hauptmeridiane und acht außerordentliche Meridiane. Die Hauptmeridiane
werden in Yin- und in Yang-Meridiane unterschieden.
Natürlich ist es schwierig, die Wirkung traditioneller Heilverfahren wissenschaftlich zu erklären.
Aber es gibt gerade zum Thema Akupunktur viele Untersuchungen und Studien, die versuchen, die
Geheimnisse dieser jahrtausendealten Medizin aufzudecken.
Besonders in der Schmerztherapie ist die Akupunktur inzwischen eine weitestgehend anerkannte
Therapieform, Viele Studien haben die Wirksamkeit belegt. Die Wirkweise ist allerdings noch nicht
vollständig geklärt. Man geht davon aus, dass sich die Gesamtwirkung aus verschiedenen Komponenten
zusammensetzt: Es gibt eine regionale und eine systemische Wirkung.
Außerdem gibt es sowohl psychische als auch physische, also körperliche Wirkkomponenten.
Der Einstich ins Gewebe selbst wirkt wie ein kleiner Entzündungsreiz. Er wirkt dadurch lokal
durchblutungsfördernd, aber auch entzündungshemmend und schmerzlindernd.
Ähnlich wie Reflexzonentherapien löst auch die Stimulation von Akupunkturpunkten eine Reaktion des
Nervensystems aus, welche sich wiederum reflektorisch auf andere Organe und Gewebe auswirken kann.
Die Tatsache, dass es sich bei dem Einstich um ein kleines Schmerzerlebnis handelt, beeinflusst
sowohl die Psyche als auch den Körper.
Das Nervensystem steht dabei im Mittelpunkt der Wirkung. Mit Akupunktur lassen sich Reaktionen des
vegetativen Nervensystems auslösen. Man kann auch spüren, wie der Muskeltonus sich verändert.
Wenn die Akupunktur fachkundig angewendet wird, kommt es nur sehr selten zu unerwünschten
Nebenwirkungen. Nur, wenn sehr tief genadelt wird, kann es zu blauen Flecken kommen. Manchmal ist
die Wirkung auf das bestehende Körpergleichgewicht so stark, dass es dem Patienten schwindelig wird.
Ein erfahrener Arzt oder Heilpraktiker kennt dann Punkte-Kombinationen, mit denen er wieder
ausgleichen kann.
Bei schwangeren Frauen ist Vorsicht geboten, weil verschiedene Punkte Wehen auslösen können. Richtig
angewandt kann Akupunktur aber auch viele Beschwerden rund um die Schwangerschaft sanft lindern.
(www.naturheilkunde.de)